Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière hat Dr. Christoph Bergner am 8.1. als Beauftragter für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten verabschiedet, ein Amt das er seit Februar 2006 ausübte. De Maizière dankte ihm für seinen großen Einsatz "bei dem das Ziel und die Lösung der Fragen stets im Vordergrund standen, nicht die mediale Wirksamkeit der Maßnahmen". Das Amt des Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten lag Christoph Bergner besonders am Herzen, wie der Minister richtig fest stellte: "Er hat diese Aufgabe nicht nur mit großem Engagement und einem hohen Maß an Sachkunde, sondern auch mit großer innerer Überzeugung ausgefüllt. Dabei war es ihm ein besonderes Anliegen, die Minderheiten- und Aussiedlerpolitik zukunftsfähig und an den zentralen Bedürfnissen der Angehörigen der deutschen Minderheiten und Aussiedler auszurichten. Ein Herzensanliegen und ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit war sein Eintreten für die Anliegen der deutschen Minderheiten in den Herkunftsgebieten der Aussiedler, den Staaten der ehemaligen Sowjetunion und den mittelosteuropäischen Staaten sowie in Dänemark. Dabei hat er stets die historische Verantwortung und Solidarität Deutschlands für die Angehörigen der deutschen Minderheiten in diesen Staaten hervorgehoben. Der Frage der Förderung der kulturellen und sprachlichen Identität sowie der Stärkung der Minderheitenselbstorganisationen maß er zentrale Bedeutung bei", wie es in der
Pressemitteilung des BMI heißt. Als Nachfolger im Amt des Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten hat die Bundesregierung Herrn Hartmut Koschyk berufen. Foto: BMI