Mittwoch, 23. Oktober 2024

 
 

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Boxen statt Gewalt - Boxring Eintracht Halle - 14.08.09
Willkommen in der großen Sportfamilie des SV-Halle: Dr. Bergner besichtigt gemeinsam mit Herrn Vogel von der Wohnungs- und Hausverwaltungs GmbH (li.), dem 2.Vorsitzenden des Boxring-Vereins Herrn Herrmann (re.) und dem GF des SV-Halle Prof. Malzahn (2.v.re.) die neue Boxhalle in Halle.
Willkommen in der großen Sportfamilie des SV-Halle: Dr. Bergner besichtigt gemeinsam mit Herrn Vogel von der Wohnungs- und Hausverwaltungs GmbH (li.), dem 2.Vorsitzenden des Boxring-Vereins Herrn Herrmann (re.) und dem GF des SV-Halle Prof. Malzahn (2.v.re.) die neue Boxhalle in Halle.

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PROJEKT "Boxen statt Gewalt" ist das Motto eines neuen Sportvereins.

Auch die Universität unterstützt dessen soziales Anliegen. Heute öffnet die Freizeit-Boxhalle.

Einträchtige Kämpfe im Ring

VON MICHAEL FALGOWSKI

HALLE/MZ - "Eintracht" - Der Name ist für einen Boxverein zumindest ungewöhnlich. Heute ertönt hinter der Eissporthalle der Gong für die erste Runde des Projekts "Boxen statt Gewalt". Mit einem Fest eröffnet der neue hallesche Verein Boxring Eintracht Halle sein Domizil. 60 Paar Handschuhe liegen für den friedlichen Schnupper-Tag, von 13 bis 16 Uhr, für Kinder und Jugendliche bereit. "Diese Kinder wollen nun mal nicht zum Ballett gehen." Sylvia Lange Mitinitiatorin Faustkampf gilt nicht unbedingt als Synonym für einträchtiges Miteinander. Auch der Sinn des paradoxen Mottos: "Boxen statt Gewalt" ist streitbar. Allerdings nicht für Mitinitiatorin Sylvia Lange: "Im Sport geht es um Disziplin, Ordnung und Regeln. Das wollen wir hier den Kindern und Jugendlichen vermitteln", erläutert die Unternehmerin. Und das beginne tatsächlich schon beim Guten-Tag-Sagen. Aber ausgerechnet Boxen an sozialen Brennpunkten? "Diese Kinder wollen nun mal nicht zum Ballett gehen", antwortet Lange darauf. Ihr Mann, Harald Lange, Unternehmer und Boxtrainer, gründete 1994 mitten im Neubauviertel Berlin-Hellersdorf den Eintracht-Verein. Heute trainieren rund 200 Kinder aus acht Nationen einträchtig im Ring. "Man muss das mal gesehen haben: Da boxt ein Kind russischer Aussiedler, am Ring schaut ein junger Türke zu und nebenan macht sich ein Deutscher warm", beschreibt Ralf Vogel das tägliche Integrations-Szenario. Nun gibt es auch am Rand Halle-Neustadts einen solchen Verein. 20 Mitglieder hat er bereits. "Die ehemalige Boxhalle an der Eissporthalle wurde allein mit Sponsor-und Spendengeldern in Höhe von 110 000 Euro renoviert und mit Boxsäcken und Fitnessgeräten ausgestattet", erläutert Achim Hermann, der 2. Vorsitzende. Und man habe sich weitere Partner gesucht: "Unsere Lehramtsstudenten werden täglich ab 15 Uhr bis 18 Uhr die Kinder und Jugendlichen in Fragen der Schule und des Alltags betreuen und die Trainer unterstützen", erklärt etwa Andreas Günther vom Bereich Schulpädagogik und Grundschuldidaktik der halleschen Universität. Es sei auch angedacht, dass die Kinder hier ihre Hausaufgaben machen könnten. Die sportliche Unterstützung kommt vom SV Halle: Boxring Eintracht ist eine Gründung innerhalb des Großvereins. Im Herbst soll die gesamte bisherige SV-Abteilung Boxen im neuen Verein integriert werden.

 
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